Ein Qualitätssprung für unsere Patienten – hochauflösende 3D Schnittbild-Diagnostik

Im ATOS MVZ Wiesbaden betreiben wir seit über 10 Jahren einen hochauflösenden Digitalen Volumentomographen (DVT, oder Conebeam-CT). Im orthopädischen Bereich war dies seinerzeit das 2. Gerät in Deutschland. Somit waren wir Pioniere in der Anwendung einer bildgebenden Revolution in der Orthopädie der Extremitäten – und dies mit einer erstaunlich niedrigen Strahlendosis.

Auf Grund der neusten Protokolle SULD und SULD+  (Super-Ultra-Lowdose) gelingt eine Strahlenreduktion die mehr als 10 fach geringer sind, als bei einer konventionellen CT UNtersucheung. Die Dosis kann soger soweit reduziert werden, dass es bei  eine DVT Untersuchung zu einer geringeren Strahlenexposition kommt als bei einem konventionellen Röntgenbild in 2 Ebenen mit einer hoch modernen digitalen Röntgenanlage. Somit tragen wir massgeblich zur Reduktion der Strahlenexposition unsrer Patienten bei. Dies ist v.a. bei Untersuchungen von Kindern von besonderer Bedeutung.

Es gibt vielseitige Positionierungsmöglichkeiten dank elektrisch höhenverstellbarer und neigbarer Gantry. Bestmögliche Diagnostik mit hochauflösenden 3D-Bildern, selbst feinste Brüche in den Extremitäten bei 0,2mm Schichtdick werden sichtbar. Zusätzlich könne mit diesem Untersuchungsgang zusätzlich so viele konventionelle Röntgenbilder generiert werden, wie es nötig ist – ohne zusätzliche Strahlenbelastung.

Die kompakte Einheit ermöglicht mithilfe einer genauen 3D-Bildgebung die schnelle Diagnose direkt in unserer Praxis. Die herausragende Bildqualität unterstützt uns Orthopäden in der Diagnostik von Erkrankungen im Bereich komplexer Knochenstrukturen wie Fuß, Hand und Ellenbogen. Auch im Bereich der Kniegelenke lassen sich wertvolle zusätzliche Informationen vor einer Prothesenimplantation oder bei Prothesenkontrollen gewinnen.

Eine der interessantesten neuen Anwendungen des SCS DVT-Gerätes H22 für Extremitäten ist die Belastungs-CT, bei welcher der Patient während der Bildaufzeichnung in der Gantry steht. Eine Belastungs-CT des Fußes bzw. oberen Sprunggelenks zeigt die Anatomie bei natürlicher Belastung. Mit diesem völlig neuen Bildgebungsverfahren lassen sich zahlreiche zuvor offen gebliebene Fragen nun beantworten.

Insbesondere im Rahmen der operativen Planung steht nur ein weiteres Tool zur Verfügung, welches die Indikation für die zur Verfügung stehenden Operationsverfahren absichert bzw. maßgeblich beeinflusst. Auf Grund der Erfahrungen der letzten 10 Jahren, werden bei uns u.a. keine Prothese des Sprunggelenkes eingebaut, ohne in der präoperativen Diagnostik den gesamten Rückfuß mittels dieser neuen Bildgebung analysiert zu haben. Dies trägt maßgeblich zu besseren Ergebnissen und einer erhöhten Patientensicherheit bei.