Patienten mit Facettengelenksarthrose klagen oft über unspezifische Rückenschmerzen, da häufig auch andere Degenerationen in diesem Bereich vorhanden sind. Die Symptome variieren je nach betroffenem Bereich der Arthrose, sind jedoch häufig bei den stark belasteten Regionen der Lenden- (lumbales Facettensyndrom) und Halswirbelsäule (zervikales Facettensyndrom) zu finden.
Typische Symptome sind belastungsabhängige Rückenschmerzen, insbesondere nach längeren Ruhephasen wie morgens. Aber auch Ruheschmerzen sind häufig und können nachts besonders quälend sein. Betroffene nehmen oft eine Schonhaltung ein, die zu Muskelverspannungen und verstärkten Schmerzen führen kann.
Das zervikale Facettensyndrom kann Kopf- oder Nackenschmerzen verursachen. Die Schmerzen können in Schultern und Arme ausstrahlen und bei Nervenbeteiligung zu Kribbeln, Taubheitsgefühlen oder sogar Lähmungen führen. Ein lumbales Facettensyndrom verursacht dumpfe Rückenschmerzen, die in die Leisten oder das Gesäß ausstrahlen können.
Wenn die Symptome unbehandelt bleiben, besteht die Gefahr von chronischen Schmerzen. Das Schmerzzentrum im Gehirn erhält kontinuierlich Impulse von den betroffenen Nerven und gibt sie schließlich als chronische Schmerzen weiter, was zu einer Einschränkung der Mobilität führen kann.