Hüftschmerzen können sehr verschiedenartig ausgeprägt sein. Der Schmerz kann sich akut und stechend zeigen, langanhaltend sein, sich schleichend verstärken oder als reiner Belastungsschmerz äußern. Die Art des Schmerzes verrät viel über die mögliche Ursache. Zudem ist die Beweglichkeit des Hüftgelenks ein wichtiger Faktor zur Eingrenzung der Diagnose. Zeigen sich Bewegungseinschränkungen oder eine Schmerzzunahme, ist eine Vorstellung beim Arzt unumgänglich. In manchen Fällen treten zusätzlich Rötungen und Schwellungen auf. Diese sind zumeist Anzeichen einer Entzündung. Bei Hüftschmerzen, die in den Bereich der Leiste ziehen und zusätzlich Beschwerden im Bauchraum bringen, könnte die Ursache in einer Erkrankung der inneren Organe liegen. Die übermäßige Abnutzung der Hüftgelenksflächen wird medizinisch Coxarthrose genannt. Diese Erkrankung führt zu entzündlichen Prozessen im Gelenk und ist sehr schmerzhaft. Das Gehen und Stehen bereitet zunehmend Probleme, selbst das Aufstehen nach einer Sitz- oder Ruhephase kann zu Unsicherheiten führen. Der gesamte Alltag der Betroffenen wird durch die Erkrankung beeinträchtigt. Hüftschmerzen können Menschen jeder Altersgruppe treffen, auch junge Menschen. Wenn die beiden Gelenkpartner der Hüfte, die Pfanne und der Kopf nicht genau ineinanderpassen, kann dieses sogenannte Hüft-Impingement Schmerzen verursachen. Diese Erkrankung kann angeboren oder Folge eines Unfalls sein. Das Impingement-Syndrom äußert sich zumeist mit einer Schmerzbildung in Richtung der Leisten mit zusätzlich stark ausgeprägten Einschränkungen der Gelenkbeweglichkeit.