Periradikuläre Therapie (PRT)

Die PRT ist ein Verfahren zur Behandlung von Rückenschmerzen, bei dem Medikamenten gezielt an die Nervenwurzeln im Bereich der Wirbelsäule gespritzt werden. Dies erfolgt häufig unter radiologischer Kontrolle, um eine präzise Platzierung der Nadel sicherzustellen.

Anwendungsbereich

Die PRT wird bei Patienten mit Nervenwurzelreizungen angewendet, insbesondere bei chronischem Rückenschmerz mit Ausstrahlung in Arme oder Beine. Ursachen können Bandscheibenvorfälle oder knöcherne Verengungen des Wirbelkanals sein.

Ablauf

Die Behandlung dauert etwa 10-30 Minuten, erfolgt ambulant und erfordert keine Narkose. Nach örtlicher Betäubung und Einstich unter radiologischer Kontrolle werden schmerz- und entzündungshemmende Medikamente injiziert.

Nebenwirkungen und Risiken

Nach der PRT können vorübergehende Taubheitsgefühle auftreten. Mögliche Risiken umfassen Blutungen, Infektionen oder Verletzungen von Blutgefäßen, Nerven oder dem Rückenmark. Die Behandlung sollte bei bestimmten Erkrankungen vermieden werden.